Bienenwachs
Die Nutzung und Anwendung von Bienenwachs
Bienenwachs ist ein kostbarer und begehrter Rohstoff, vor allem in der Kosmetik und Pharmazie. Die fleißigen Bienen, die den ganzen Sommer über Blüten zum Pollen sammeln befliegen, bauen aus dem Bienenwachs ihre Waben und somit ihren gesamten Bienenstock. Die gelb bis orangen Bienenwaben dienen dabei nicht nur dem Nachwuchs, zum Ausbrüten und Aufwachsen, sondern sie werden auch als Vorrats- und Schlafkammer genutzt. So wird ein Teil der Waben mit Honig befüllt. Während andere Teile fair unter den verschiedenen Bienenarbeiterinnen aufgeteilt werden.
Was ist im Bienenwachs drinnen?
Bienenwachs enthält vor allem Myricin, ein Stoffgemisch, welches aus Estern, Säuren und Langkettigen Alkoholen besteht. Zudem besteht es aus mehreren Säuren und gesättigten Kohlenwasserstoffen.
Neben den genannten Inhaltsstoffen kommen aber vor allem auch Propolis, Pollen und Honigrückstände im Bienenwachs vor. Propolis ist dabei für die antibakterielle Wirkung des Wachses verantwortlich, während der Honig Duft und Farbe beeinflusst, ebenso wie die Pollen.
Wofür wird Bienenwachs eingesetzt?
Bienenwachs kann als Schutz und Stabilität des Bienenstocks dienen, diese Eigenschaften gibt es auch in die Kosmetik weiter. Der Vorteil am Bienenwachs ist, dass dieses luftdurchlässig ist und die Poren nicht verstopft, was für die Haut besonders vorteilhaft ist. Bienenwachs kann für die Haut feuchtigkeitsspenden wirken. Das Wachs der Bienen enthält außerdem jede Menge Vitamin A. Dieses unterstützt die Haut bei der Zellregeneration und kann so dabei die Haut straff und elastisch halten und Fältchen vorbeugen. Die Bienenwachs Heilwirkung ergibt sich vor allem durch die antibakterielle Wirkung des Wachses. Diese entsteht durch die Bearbeitung mit Propolis, Honig und Blütenpollen durch die Bienen, denn alle drei Stoffe sind für ihre antibakteriellen Wirkungen bekannt. Dadurch kann das Wachs bei der Wundheilung unterstützend wirken und bakterielle Entzündungen verringern. So wird Bienenwachs gerne bei Windeldermatitis eingesetzt oder auch bei leichten Verbrennungen, bei Hautirritationen und bei Juckreiz.
Lateinischer Name: Cera flava