Granatapfel
Heute wird er vor allem im Mittelmehrraum angebaut und die
Haupterntezeit ist von September bis Dezember. Die symbolträchtige
Frucht ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und besticht
durch ihre Schönheit, Farbe und sauer-bitter fruchtigen Geschmack. In
der Küche sind der granatrote Saft und die Fleischigen Kerne vorwiegend
im Einsatz für exotische Getränke, Limonaden, Salate oder Marmeladen.
Der Granatapfel enthält B-Vitamine, Vitamin C, Polyketden,
Aminosäuren, Fruchtsäuren, die sekundären Pflanzenstoffe Polyphenole und
Flavonoide (Gerbstoffe), Pektine und Proteine. Ist der Granatapfel
im Westen eine Neuentdeckung, so gehörten Granatapfelrezepturen und
Anwendungen auch aus der Granatapfelbaumrinde zum fixen Repertoire der
traditionellen asiatischen Medizin zB auch bei Wurmbefall oder
Darmbeschwerden. Jüngere Untersuchungen deuten auf eine vorbeugende
Wirkung bei Leber- und Herzkreislaufbeschwerden hin, auch in
Zusammenhang mit Diabetes gibt es interessante Ergebnisse die noch nicht
ausreichend erforscht sind. In jedem Fall ist der rote Paradiesapfel
eine Bereicherung des winterlichen Speiseplans.
Lateinischer Name: Punica granatum
Erntezeit: September bis Dezember