Isländisch Moos
Anders als der Name vermuten lässt, gehört das Moos zu den
Strauchflechten. Als Flechte bildet die Pflanze weder Blüten noch
Wurzeln sondern aus Pilzen und Algen. Der Pilz entwickelt das Geflecht,
was aussieht wie ein Geweih, die Alge liefert über die Photosynthese die
Energie. Isländisch Moos wurde früher besonders in Island und Norwegen als Heilpflanze und als Nahrungsmittel verwendet. Das Island Moos ist Bekannt für Hustenstiller und Hustensaft Inhalt.
Im Isländisch Moos sind viele wichtige Inhaltsstoffe
enthalten wie etwa Vitamin A, B-Vitamine und Schleimstoffe. Der bittere
Geschmack von der Pflanze kommt von der Flechtensäure, noch dazu enthält
Isländisch Moos Polysaccharide und Jod. Es kann nicht nur bei Husten,
sondern allgemein bei gereizten Schleimhäuten eingesetzt werden. Auf
Grund der langkettigen Zuckermoleküle, die in ihm enthalten sind, bilden
sich die Schleimstoffe, welche sich wie ein Schutzfilm über die gereizten Schleimhäute legen kann und so bei Hustenreiz den Husten stillen kann. Isländisch Moos wird auch bei Magen oder Darmbeschwerden eingesetzt, es kann sich positiv auf die Darmflora auswirken. Noch dazu hat das Moos eine leichte antimikrobielle Wirkung und kann so den Appetit und die Abwehrkräfte anregen. Aufgrund des Tonikums, welches im Isländisch Moos enthalten ist, wird er auch gerne bei Erschöpfungszuständen verwendet. Dank der Bitterstoffe lässt sich Isländisch Moos
auch bei Verdauungsbeschwerden einsetzten. Auch bei Durchfällen,
Blähungen, Magenschleimhautentzündungen und Gallenproblemen kann Isländisch Moss behilflich sein.
Ernte: Spätsommer, Herbst
Lateinischer Name: Cetraria islandica