Kardamom
Seine Staude kann bis zu fünf Meter hoch werden. Das Gewürz wird aus der Kapsel der Kardamomstaude gewonnen. Die Kapseln der Staude
werden noch unreif geerntet weil sich sonst die Kapseln öffnen und die
Samen dabei verloren gehen. Nach der Ernte werden die gelblich-grünen
Kapseln getrocknet. Es können auch die Blätter des Kardamoms verwendet werden. Der Geschmack von Kardamom erinnert an Minze oder Menthol vereint mit süßlich fruchtiger schärfe. Daher verwendet man Kardamom gerne für Tee oder Süßspeisen. Aber auch für die Currywurst oder einen Chia-Tee wird der Kardamom
gerne genutzt.. Er zählt zu einem der teuersten Gewürzen. Das liegt
daran, dass er händische geerntet wird und das nur in einem kurzen
Zeitraum möglich ist.
Der Kardamom enthält ätherische Öle, Antioxidantien, Mangan und Eisen. Er soll gallenanregend und entblähend wirken. Er wird daher oft bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die ätherischen Öle der Kardamomsamen können den gestressten Magen-Darmtrakt beruhigen. Aufgrund seiner antibakteriellen, krampflösenden und schleimlösenden Wirkung wird das Gewächs traditionell in Indien gegen Erkältungen und Atemwegserkrankungen eingesetzt. Kardamom kann bei Kopfschmerzen Linderung verschaffen. Er kann auch den Kreislauf anregen. Noch dazu hat er wie Ingwer eine von Innen wärmende Eigenschaft.
Ernte: Frühjahr bis Sommer
Lateinischer Name: Elettaria cardamomum