Kletten
Die Blüten der Klette ist sehr bekannt aufgrund ihrer Haken, welche sich oft an die Kleider hängt oder in den Haaren verheddert. Die Klette
ist eine zweijährige Pflanze welches gerne an Wegen, Waldrändern, an
Schuttplätzen oder Dorfwiesen wächst. Sie kann bis zu 120 Zentimetern
hoch werden. Im ersten Jahr wachsen nur Bodennahe Blätter, erst im
zweiten Jahr entwickelt die Klette einen Stängel mit
verzweigten Ästen. Die Blüten sind rund und mit vielen Hüllblättchen
versehen, diese sind wichtig, um sich bei Mensch oder Tier festzuhaken
und so die Samen zu verteilen. Die Wurzel der Klette ist lang und spindelförmig. Ein besonderes Merkmal der Wurzel ist, dass sie außen grau-braun und innen weiß ist.
Die Klette wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe besonders gerne bei allergischen
Hautleiden verwendet. Die Inhaltsstoffe sind, Inulin (Lignane),
Schleimstoffe, Fettsäuren, Phosphorsäure, Gerbsäure, fettes Öl,
ätherisches Öl, antibiotisch wirkende Stoffe. Die Klettenwurzel
enthält zusätzlich schwefelhaltige Inhaltsstoffe, von denen bekannt
ist, dass sie eine antibakterielle, antimykotische und sogar
antiparasitäre Wirkung haben. Die Klettenwurzel kann bei entzündlichen Prozessen und bei allergischen Entzündungen einen positiven Effekt haben. Allgemein wird sie gerne bei allergischen Entzündungen und allergischen Ekzemen zur Unterstützung eingesetzt.
In der Naturheilkunde soll die Klette antidiabetisch
(blutzuckersenkend), antiseptisch (keimtötend), blutreinigend,
gallensekretionsfördernd, harntreibend, schweißtreibend wirken.
Ernte: September, Oktober
Lateinischer Name: Arctium lappa L.