Krallendorn
Die Heilpflanze kann dort einen Stammdurchmesser von 25cm und eine
Stammlänge von 100m bekommen. Im Amazonasgebiet wird die Pflanze als
“heiliges Kraut
des Regenwaldes” bezeichnet. Die Pflanze verdankt ihren Namen den
kleinen Dornen an der Basis der Blätter, die wie eine Katzenkralle
aussehen. Diese Krallen sorgen dafür, dass sich die Rebe an und um Bäume
festsetzen und bis zu hundert Meter hoch klettern kann. Laut einer
Legende der Asháninca hieß es, dass der Krallendorn wohl eine magische
und zugleich heilsame sowie kraftspendende Pflanze sei.
Die Pflanze enthält Oxindolalkaloide wie Pteropodin und Mitraphillin
und zählen zu den wichtigsten Wirkstoffen. Dazu sind noch
Indolalkaloide, Sterole, Triterpene und Procyanidine enthalten.
Der Krallendorn wird schon seit Jahrhunderten von den
Völkern des Amazonasgebiets für die Gesundheit eingesetzt, dafür wird
die Rinde verwendet. Man spricht dem Krallendorn eine Immunsystem unterstützende Wirkung zu. Der Krallendorn enthält Oxindolalkaloide, Triterpen-Heteroside und Polyphenole. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe wird er gerne als Entzündungshemmer eingesetzt. Die Triterpene die im Krallendorn
enthalten sind, können sich positiv auf den Cholesterinspiegel
auswirken. Indolalkaliode sind bekannt dafür, dass sie Tumorzellen
schädigen können. Sterole können die Bildung von Eiweißen hemmen, welche
unter anderem für Alzheimer zuständig sind. Procyanidine sind
Radikalfänger und schützen vor oxidativen Stress, was wich positiv auf
das Immunsystem auswirken kann.
Ernte: ganze Jahr
Lateinischer Name: Uncaria tomentosa