Lavendel
Der Lavendel hat reißfeste ungefähr 4 Zentimeter lange,
schmale Blätter. Die Wurzeln sind elastisch, stabil und relativ kurz. Er
kann bis zu 100 Zentimeter hoch werden und wächst sehr buschig. Die
Blüten sind Violette Scheinähren und sondern einen angenehmen Duft ab. Lavendel wächst besonders gut auf trockenen, sandigen, kalkhaltigen und durchlässigen Böden. Sonnig und warm ist dem Blütler wohl bekommen. Er wird gerne im Wäscheschrank aufgehängt, um Motten fernzuhalten. Lavendel wurde schon im Mittelalter als Heilpflanze verwendet.
Der Lavendel ist bekannt für seine beruhigende
Wirkung. Er enthält nämlich ätherische Öle die hauptsächlich aus den
beiden Substanzen Linalylacetat und Linalool bestehen. In seinen Blüten
findet man Gerbstoffe und Flavonoide. Er wird bei Nervosität oder Schlafstörungen zur Beruhigung eingesetzt. Linalool wirkt antimikrobiell, entzündungshemmend und antiseptisch. Bei Erkrankungen wie Asthma oder COPD kann sein Öl unterstützend und beruhigend wirken. Auch bei Hautreizungen oder Schnittverletzungen kann die Pflanze vorbeugend einer Entzündung aufgetragen werden und als Beruhigung eingesetzt werden. Im Lavendel sind auch Cumarine und Phytosterole enthalten. Er kann daher auch leicht gallentreibend wirken. Früher wurde Lavendel
bei Schwangeren während den Wehen einfach auf den Bauch gelegt. Die
entkrampfende Wirkung kann auch bei Verdauungsbeschwerden oder
Menstruationsbeschwerden Linderung verschaffen.
Erntezeit: Juni, August
Lateinischer Name: Lavandula angustifolia