Löwenzahn
Im Frühjahr kann man den Löwenzahn meist in großen ausmaß
auf den Wiesen erkennen. Ein gelbes Blütenmeer entsteht oft. In den
Blättern und Stängel ist ein weißer Milchsaft enthalten. Die Blüten
haben einen süßlichen, blumigen Geschmack und Geruch wobei die Blätter
und Wurzeln sehr herb schmecken. Er ist ein ausdauerndes und
mehrjähriges Gewächs, welches meisten auf eher reichhaltigeren Böden
wächst. Die Blüten des Löwenzahns sind sehr mineralstoff- und
eiweißhaltig. In den Blättern sammelt sich ein hoher Eisen und
Provitamin A Gehalt an. In der Wurzel befindet sich im Frühjahr ein
verdauungsanregender Milchsaft, im Herbst wird dieser Milchsaft zu einem
zuckerähnlichen Stoff.
Die Inhaltsstoffe vom Löwenzahn sind Bitterstoffe, Cholin, Inulin, Kalium, Magnesium, Phosphor, Vitamin A, Vitamin B2 und Vitamin C sowie Provitamin A und Eisen.
Der Löwenzahn gilt besonders im Frühjahr gut zur Unterstützung bei Entgiftungskuren. Das liegt daran, dass die Bitterstoffe
die Leber und Nieren Funktionen anregen können und somit den
Gallenfluss verbessern können, was wiederum zu einer Verbesserung der
Verdauung führen kann. Der Löwenzahn kann zusammenziehend,
magenstärkend, blutreinigend, harntreibend, leber- und nierenanregend
sein. Die Wurzel gilt als verschleimend und kann Stauungen lösen und
wird daher gerne bei Verstopfung eingesetzt.
Ernte: Blätter im Frühjahr, Blüte zwischen April und Juni, Wurzel im Herbst.
Lateinischer Name: Taraxacum