Mariendistel
Sie hat weiß-grüne Blätter und kann dank ihres hohen Gehaltes an Silibinin gegen Vergiftungen eingesetzt werden. Die Mariendistel
kann bis zu 1,5 Meter hoch werden und besitzt einen aufrechten,
verzweigten Stängel. Die kugeligen purpurroten Blüten sind von spitzen
Hüllschuppen umgeben und blühen von Juni bis September. Die Früchte
glänzen dunkelbraun und bilden einen weiß glänzenden Pappus. Die Mariendistel
wächst vorzugsweise auf trockenen Böden, in der Nähe von Wegrändern
oder Schuttplätzen. Sie kann entzündungshemmend, immunstimulierend und
antioxidativ wirken
Die Inhaltsstoffe sind Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoff, biogene
Amine, Silymarin, ätherische Öle, unbekannte scharfe Stoffe und Harze.
In den Samen sind verschiedene Flavonoide enthalten. Sie haben den
gemeinsamen Begriff Silymarin. Auch Schleimstoffe und weitere sekundäre
Pflanzenstoffe sind in den Samen enthalten. Das großartige an der Mariendistel
ist nicht nur die antioxidative Wirkung, sondern sie regt auch die
körpereigenen Antioxidantien Produktion an. So kann der
Glutathionspiegel steigen. Zusätzlich kann die Mariendistel die Entgiftungsfähigkeit der Leber fördern. Durch ihre antihepatotoxische Wirkung kann sie Lebergifte neutralisieren. Dank der hepatoprotektiven Wirkung kann sie die Leberzelle schützen und die Leber regenerieren. Aufgrund der Silymarin und Lipidstrukturen kann die Mariendistel verhindern Gifte überhaupt in die Leberzellen eindringen zu lassen. Interferon-gamma stimuliert das Immunsystem und kann Botenstoffe der Viren bekämpfen.
Ernte: Frühsommer
Lateinischer Name: Silybum marianum