Melisse
Aufgrund des starken Zitronenduftes wird die Melisse auch oft Zitronenmelisse genannt. Die Pflanze wächst
gerne an sonnigen und windgeschützten Orten, welche genügen
Feuchtigkeit haben. Sie ist eine mehrjährige Pflanze und wächst im März
oder April. Sie kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden und verzweigt sich
in alle Richtungen, sofern sie genügend Platz hat. Die Blüten sind sehr
klein und weiß. Früher gab es sogar eine Verordnung, dass die Melisse in jeden Klostergarten gepflanzt werden soll.
Die Melisse enthält ätherische Öle, Labiatengerbstoffe
(Rosmarinsäure), Flavonoide, Bitterstoffe und Triterpensäuren. Die
Pflanze ist auch bekannt für ihren Zitronen Duft der sich aus den
Substanzen Citral, Geranial, Neral und Citronellal zusammensetzt. Sie
dank ihrer Inhaltsstoffe eine Beruhigende Wirkung, dazu wird sie gerne bei Magen – Darm Beschwerden eingesetzt. Durch die Enthaltenen Bitterstoffe in ihr kann es beruhigend auf dem Darmtrakt wirken. Das ätherische öl welches in der Melisse
enthalten ist kann bei Unruhe und Krämpfe eingesetzt werden, es kann
auch antiviral und entzündungshemmend wirken. In der Kosmetik findet die
beruhigende Melisse ebenfalls ihren Platz, hier wird sie für trockene und unreine Haut verwendet. Die Melisse kann auch bei Ängsten oder Nervosität eingesetzt werden und kann das einschlafen fördern.
Ernte: ab Mai
Lateinischer Name: Melissa officinalis