Nelke
Sie ist bekannt als Gewürz im Glühwein, Lebkuchen oder bei Wildgerichten. Sie hat einen süßlich-würzigen Geschmack. Der Name Nelke leitet sich angeblich vom Nagel ab, da die Blütenknospen wie kleine Nägel aussehen. Die Gewürznelke ist
eine Baumart die zehn bis zwanzig Meter hoch werden kann und immer
grüne Blätter hat. Die Blütenknospen riechen aromatisch und schmecken
süßlich und verursachen ein leichtes Brennen auf der Zunge. Wenn man die
Blütenknospen mit den Fingern zusammen drück kommt ein Öl zum
Vorschein.
In der getrockneten Blütenknospe der Nelke ist ätherisches
Öl enthalten, welches aus Eugenol und Beta-Caryophyllen besteht. Eugenol
und Beta-Caryophyllen können das Wachstum von Bakterien, Pilzen und
Vieren hemmen. Dazu können sie schmerzstillend, betäubend und
entzündungshemmend Wirken. Das Öl der Pflanze wird aufgrund der
positiven Eigenschaften gerne bei Zahnschmerzen oder Entzündungen im
Mund- und Rachenraum verwendet. Doch als Gewürz hat die Nelke
noch weitere positive Eigenschaft. Eugenol kann die Verdauung anregen
und somit gegen Blähungen, Vollgefühl und Krämpfen wirken. Aufgrund der
vielen Antioxidantien, die in der Nelke enthalten sind, kann die Nelke den Alterungsprozess der Haut verlangsamen und stärk die Abwehrkräfte. Bei Insektenstichen kann die Nelke die bereits Entzündete Bissstelle lindern und die Schmerzen betäuben. Nelken können auch den Kaffee ersetzen, sie können belebend und stimulierend wirken und bei Konzentrationsschwäche behilflich sein.
Ernte: Wenn die Blütenknospen hellrot werden
Lateinischer Name: Syzygium aromaticum
