Pappelknospe
Die Pappeln werden besonders gerne eingesetzt, um Sumpfige
Gebiete trocken zu legen, da sie viel Wasser benötigen. Der Baum wächst
besonders schnell und kann eine höhe von bis zu 40 Metern bekommen. Wenn
eine Pappel durch einen Sturm umfällt oder verbrennt, treiben
die weit ausgebreiteten Wurzeln erneut aus. Im Frühjahr beginnen im
oberen Bereich der Baumkrone die Kätzchen zu blühen. Charakteristisch
ist das Rascheln der Blätter im Wind. Schon ein zarter Windhauch kann
die Blätter zum Rascheln bringen. Die Pappelknospen sind von klebrigem Harz bedeckt und sind die jungen Blätter der Pappel, kurz bevor sie sich öffnen können sie geerntet werden.
Die Pappelknospen verbreiten einen angenehmen, milden
balsamischen Duft. Darin sind Inhaltsstoffe wie Gerbstoffe und
ätherisches Öl enthalten. Salicin und Populin sind ebenfalls enthalten
und werden gerne bei Verbrennungen oder Entzündungen
eingesetzt. Die Bienen können das sogenannte Propolis aus dem Harz
gewinnen. Die keimtötende und immunstärkende Wirkung wird schon seit
Jahrhunderten angewandt.
Die Inhaltsstoffe der Pappelknospen sind Populin, Salicin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Gallussäure und Harz.
Schon in der Antike wurde Salicin, welches in den Pappelknospen enthalten ist, gerne als entzündungshemmer, schmerzstiller
oder zur Wandheilungsförderung eingesetzt. Ebenso soll Salicin
antibakterielle Wirklungen haben. In der traditionellen Heilkunde wurden
die Pappelknospe auch bei Blaseninfektionen sowie bei Erkältungen eingesetzt. Man spricht den Pappelknospen auch zu, dass sie den Magen stärken und bei Sodbrennen Linderung verschaffen können. Auch Bei Hautproblemen, Verbrennungen oder Gelenksschmerzen kann die Pappelknospe eingesetzt werden.
Ernte: ab März
Lateinischer Name: Populus