Rosenblüten
Bevor man Rosen wegen ihrer Farbe, ihres Duftes und ihrer
Schönheit züchtete, waren sie ein Nahrungsmittel. Egal ob kleine oder
große Blüten, gefüllte oder ungefüllte, duftende oder nicht duftende,
weiß, rosa, pink, rot, orange, gelb oder violett, es gibt für nahezu jeden Geschmack eine passende Sorte der Rose. Die Rose
kann bis zu 2 Meter hochwachsen. Der Stiel ist mit zahlreichen Dornen
versehen. Die dunkelgrünen Blätter sind meist glatt und kräftig. Die
Blüten der Rose sind meist wohlduftend und im durschnitt zwischen 5 bis 10 Zentimeter breit. Die Frucht der Rose ist die Hagebutte, sie ist eine Sammelnussfrucht, die viele einzelne Samen im Inneren trägt. (siehe mehr im Pflanzenlexikon „Hagebutte“) Die Rose
ist nicht nur ein Symbol von Liebe und Schönheit, sie hat vor allem
auch in der Naturheilkunde einen wichtigen Platz. Besonders den Rosenblüten spricht man eine Heilsame Wirkung bei Entzündungen zu.
In der Rosenblüte sind reichlich ätherische Öle, Gerbstoffe, Nektar, Wachs und Harz enthalten.
Bei den medizinisch eingesetzten Pflanzenteilen handelt es sich um die Rosenblüte, die während der vollen Blüte gesammelt werden. Die Rosenblüten werden vor allem bei Schleimhautentzündungen eingesetzt. Sie wirken zusammenziehend und können bei Entzündungen helfen. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Rosenblüten
sind Gerbstoffe und ätherische Öle. Gerbstoffe besitzen die
Eigenschaft, sich auf Oberflächen wie der Schleimhaut mit Eiweißen
(Proteinen) zu verbinden. Aufgrund der Gerbstoff-Protein-Reaktion bildet
sich auf der Haut eine Schutzschicht, die Krankheitserreger abhält und Entzündungen verhindern kann. Rosenblüten
können auch bei der Blutreinigung und der Stärkung der Nieren und dem
Herzen eingesetzt werden. Bei Kopfschmerzen und Schwindel können die Rosenblüten ebenso eingesetzt werden.
Ernte: während der Blütenzeit in den frühen Morgenstunden
Lateinischer Name: Rosa