Schwarze Johannisbeere
Ursprünglich kommt die Beere aus Eurasien. Die Pflanze
wächst auf einem ein bis zwei Meter hohen Strauch, welcher sommergrün
ist. Die Laubblätter sind an der Oberseite glatt und an der Unterseite
sind die Blätter behaart. Die Blätter haben einen starken Geruch, wenn
sie zerrieben werden. Die Blüte ist eher unscheinbar, grünlich-gelb. Die
Blüten sind in hängende Trauben angeordnet und erscheinen von April bis
Mai. Ab Juli bis August sind die Beeren reif, sie sind kleine
schwarze Beeren, die zwischen 5 bis 10 Millimeter groß werden. Der hohe
Gehalt an Anthocyan ist der Grund für die schwarz-violette Schale. Die Schwarze Johannisbeere bevorzugt einen humusreichen und nährstoffreichen Boden. Sie fühlt sich in der Sonne sowie auch im Halbschatten wohl.
Die Schwarze Johannisbeere ist eine sehr gesunde Beere, sie enthält sehr viel Vitamin C und Vitamin E und wird daher gerne bei Erkältungen
eingesetzt. Die Inhaltsstoffe sind vor allem Vitamin C sowie Kalium,
Eisen, Kalzium, Fruchtsäuren, Pektin, Flavonoide, ätherisches Öl,
Anthocyane und sogenannte P-Faktoren.
Das P, von den P-Faktoren steht für Permeabilität und ist für die
Durchlässigkeit der kapillaren Blutgefäße. Sie ist eine der gesündesten
Beeren. Die Schwarze Johannisbeere wurde früher schon
als Heilmittel verwendet. Damals wurde sie besonders bei Rheuma, Gicht
eingesetzt. Aufgrund des hohen Vitamin C Gehaltes wird die Schwarze Johannisbeere gerne gegen Erkältungen eingesetzt. Aufgrund der zahlreichen Ballaststoffe kann die Schwarze Johannisbeere
den Darm und somit die Darmflore im Gleichgewicht halten. Anthocyane
sind Antioxidantien und können gefährliche Radikale unschädlich machen.
Ernte: Juni bis Juli
Lateinischer Name: Ribes nigrum