Thymian
Er ist eine mehrjährige Staude oder Halbstrauch und kann eine bis zu 40 Zentimeter hoch werden. Der Thymian
hat ab Mai kleine weiße, rosa oder lilafarbene Blüten, welche das ganze
Jahr über Insekten wie Bienen anlocket. Die Pflanze bevorzugt Orte an
denen es sonnig, hell und warm ist. In der Natur findet man den Thymian
meistens an Böschungen, Mauern oder Felsen. Aufgrund des ätherischen Öls
welches in den Blättern, Blüten und Stängeln enthalten sind, hat er
einen stark würzigen Duft und Geschmack. Das Wort „thymos“ kommt aus dem
Griechischen und bedeutet Mut und Kraft. Schon früher haben die
Griechen das Kraut gerne vor einem Kampf oder bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Der Thymian enthält unter anderem ätherisches Öl (mit Thymol
und Carvacrol als wichtigste Inhaltsstoffe), phenolische Monoterpene,
Flavonoide, Saponine und Gerbstoffe sowie Zink, Harz, Menthon, Terpinen
und Kampfer.
Besonders die Inhaltsstoffe Thymol und Carvacrol die im ätherischen Öl vom Thymian
enthalten sind, können Bakterien, Viren und Pilze im Körper hemmen.
Weiters können sie antioxidativ und antibiotisch wirken. P-Cymol kann
antibakteriell wirken. Flavonoide und Gerbstoffe sind besonders wichtige
Bestandteile da sie zusammenziehen, entzündungshemmend und antiviral
wirken können. Aufgrund der Inhaltsstoffe wird der Thymian gerne bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Er kann krampf- und schleimlösend wirken und helfen den Hustenreiz bei Erkrankungen wie Grippe oder Erkältungen zu lindern. Der Thymian ist ein sehr häufiger Bestandteil von Hustensaft oder Lutschtabletten. Der Thymian wird auch gerne als Gewürz und auch als Tee zur Vorbeugung von Blähungen, Durchfall und Verstopfung verwendet.
Ernte: Mai bis Oktober
Lateinischer Name: Thymus