Weide
Die Weide hat mehrere Formen, sie kann als Zwergstrauch, Strauch oder
Baum vorkommen. Die silbergrauen Kätzchen bekommt jede Art von Weide.
Sie erscheinen schon vor dem Laubaustrieb je nach Ort und Witterung
schon im März. Während der Blütezeit kann man die Bienen und Insekten
schon von weiten hören. Die Kätzchen sind dann mit gelbem Blütenstaub
überzogen. Sie ist äußerst anpassungsfähig und wächst sogar auf
nährstoffarmen Böden und hat es gerne, wenn es etwas feuchter Boden ist.
In der Weide, besonders in der Weidenrinde, sind
Salicin und Salicortin enthalten, dass sind Vorstufen der Salicylsäure
und der Acetylsalicylsäure welche zum Beispiel in Aspirin enthalten
sind. Die Weide enthält außerdem Gerbstoffe, Phenolglykoside und Flavonoide.
Weidenrinde und Weidenblätter können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe fiebersenkende, entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften haben. Weidenrinden können noch dazu antioxidativ wirken.
Somit ist die Pflanze gut einsetzbar bei oxidativem Stress, da sie als
Radikalfänger gilt und so den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern
kann. Die Weide kann bei rheumatischen Erkrankungen, bei Gicht
und Arthritis positiv wirken. Auch bei Durchfällen sowie bei der
Ausleitung von Harnsäure kann sich die Weide aufgrund ihren Inhaltsstoffen bemerkbar machen. Aufgrund der Gerbstoffe kann die Weidenrinde auch zu Beruhigung der Haut eingesetzt werden.
Ernte: so lange noch frisch und saftig
Lateinischer Name: Salix