Weihrauch
Der Baum kann bis zu acht Metern hoch werden und seine
Blütenstände haben eine Traubenform, welche bis zu 25 Zentimeter lang
werden kann. Das Harz ist milchig-gummig und befindet sich in den
Zwischenräumen der Rinde. Der Weihrauchbaum hat es gerne trocken und krage. Er kann auch in einer Höhe von 1200 Meter über dem Meeresspiegel gut verweilen und wachsen.
Das Weihrauch wird auch als Heilmittel verwendet. Er wird aus dem Harz der Bäume gewonnen. Das Harz wird ab März geerntet. Der Ertrag wird erst nach einigen Wochen Hochwertiger. Beim Verbrennen vom Weihrauch
entsteht der typische aromatische Duft, der besonders bei rituellen und
religiösen Räucherungen verwendet wird. Früher schon wurde der Weihrauch in der Naturheilkunde bei Hauterkrankungen, rheumatischen Erkrankungen, Darmentzündungen oder auch bei chronischer Bronchitis oder Asthma eingesetzt. In der Medizin kann er bei chronischen Entzündungen eingesetzt.
Die Inhaltsstoffe vom Weihrauch sind Boswelliasäure, Schleimstoffe, Gerbstoffe, ätherisches Öl und Harz.
Weihrauch kann entzündungshemmend und schmerzstillend Wirken. Das liegt an der Boswelliasäure die in ihm enthalten ist. Bei Entzündlichen Gelenksbeschweren wie Arthrose oder Rheuma kann der Entzündungswert bei regelmäßiger Einnahme sinken. Er senkt nicht nur die Entzündungswerte sondern kann auch die Heilung der Blutgefäße beeinflussen und so schmerzstillend wirken. Weihrauch kann bei chronischen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden. Auch die antioxidative Wirkung, die der Weihrauch hat, hat einen großen Vorteil bei der Behandlung von chronischen Entzündungen.
Ernte: Ab März
Lateinischer Name: Boswellia