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Tierpflegeprodukte - auf diese Zusätze solltest du achten

Pferd mit Mähnenspray
“Vorsicht vor diesen Zusätzen” – lesen wir immer wieder in Fachartikeln. Die von der Industrie hergestellten chemisch – synthetischen Tierpflege Produkte entziehen oftmals der Haut die Feuchtigkeit, sie wird entfettet oder es kommt zu Reizungen und allergischen Reaktionen der Haut. Daher solltest du auf Zusätze achten! 

Natürliche Tierpflege ist Vertrauenssache 

Viele von uns haben sich auch bewusst zu Naturkosmetik Produkten entschieden oft aufgrund allergischer Reaktionen der Haut auf Zusätze – doch wie sieht es bei unseren Vierbeinern aus? Auch sie profitieren von einer schonenden Behandlung der Haut und des Fells bei der Pflege & Insektenabwehr mit den natürlichen Tierpflege Produkten. Hier gilt vor allem eines wichtig: Vertrauen zum Hersteller. Bei CALAPO werden alle Produkte nach den Regeln der Naturkosmetik hergestellt. Wir verarbeiten alles händisch und was auf dem Etikett steht, ist auch tatsächlich drin. 

Tierpflege: immer mehr Hautprobleme & allergische Reaktionen 
Aktuell häufen sich die allergischen Hautreaktionen z. B. auf Insektenstiche bei Pferden oder Hunden wie nie zuvor und nicht jedes Pferd hat deshalb gleich ein Sommerekzem. Ein Grund mehr, sich gut zu überlegen, welche Tierpflege man aufs Fell sprüht und reibt. Auch bei der Naturkosmetik für Tiere ist Vorsicht geboten, denn gerade, wenn ätherische Öle in minderer Qualität oder falscher Konzentration verarbeitet werden, kann es zu heftigen Hautreaktionen kommen. Pferde reagieren sensibel auf ihre Umwelt. Die Haut grenzt den Körper gegen Umwelteinflüsse ab. In den Zellzwischenräumen der Pferde-Oberhaut lebt eine ganze Gruppe von nützlichen Mikroorganismen: 12 Bakterien und circa 31 Pilzarten hat man bislang auf Haut und im Fell gezählt. Deren Gleichgewicht darf aufgrund von mangelnder Qualität bei Tierpflege Produkten nicht gestört werden, damit sich keine schädlichen Bakterien und Pilze ausbreiten und Krankheiten hervorrufen können. Außerdem ist die Oberhaut von einem Schutzfilm bedeckt, der von den Talgdrüsen und Hautzellen gebildet wird. 
Sie besteht aus: 
  • Fettsäuren 
  • anorganischen Salzen 
  • Proteinen 
  • Interferon, Immunglobuline 
  • weiteren Stoffen mit immun regulierender, antibakterieller und antimykotischer Wirkung 

Stress oder falsche Tierpflege Mittel sowie auch Fütterungsfehler können zu Störungen der Ausscheidungen der in der darunterliegenden Lederhaut Drüsen führen. Der pH-Wert der Pferdehaut ist mit 4,8 – 6,8 leicht sauer. 

Somit ist klar: auch bei der Tierpflege ist es wichtig, was wir verwenden, besonders wenn unser Liebling ohnehin Probleme mit der Haut hat oder wir sehr häufig waschen. Auch Pferd mit feinem, kurzem Fell (z. B. manche Vollblutrassen) brauchen qualitativ hochwertige Pflege. 

Warum natürliche Tierpflege wichtig ist:

  • Pferde lecken oder kratzen sich und somit dürfen über die Schleimhäute des Mauls keine schädigenden Stoffe der Tierpflege Mittel in den Organismus gelangen. 
  • Die Haut ist genau wie beim Menschen das größte Organ des Pferdes und über die Haut gelangen (wie beim Menschen) auch viele Stoffe in den Organismus. 
  • Die Pflege muss an die Pferdehaut angepasst sein (z. B. ein Menschen Shampoo ist bei häufigem Waschen nicht für Pferde geeignet) 

Schönheit um jeden Preis? 

Gesunderhaltung beginnt schon bei der Pflege. Die Mähne, der Schweif und das Fell sind eine große Herausforderung. Wir wollen, dass sie glänzen, leicht kämmbar, gepflegt und gleichzeitig gesund sind. 

Wie schon eingangs erwähnt – hier ist der Einkauf tatsächlich Vertrauenssache. Wichtig ist, die Liste der Inhaltsstoffe durchzugehen. Industriell hergestellte Produkte aus der Tierpflege nehmen häufig dieselben Komponenten wie die Kosmetik Industrie und hier kann sich der Konsument gut informieren. Wir haben die wichtigsten ‘heiklen’ Zusatzstoffe unter die Lupe genommen: 
  • Parabene: werden als Konservierungsstoffe eingesetzt, prinzipiell nichts Schlechtes, aber sie wirken im Körper so ähnlich wie Hormone – häufig ähnlich dem Östrogen. Daher sind sie potenziell besonders gefährlich für Schwangere, Föten, Kleinkinder und Jugendliche in der Pubertät – wie sie auf Tiere wirken ist nicht ausreichend erforscht, es werden jedoch Gesundheitsrisiken von Unfruchtbarkeit über Diabetes bis Prostatakrebs mit bestimmten Parabenverbindungen in Zusammenhang gebracht. Deswegen senkte die EU-Kommission die Höchstkonzentration der Konservierungsstoffe Propylparaben und Butylparaben, da sie im Verdacht stehen, die hormonelle Balance zu beeinflussen. „Auf die Verwendung von Isopropyl-, Isobutyl-, Pentyl- und Phenylparaben sollte verzichtet werden, bis eine gesundheitliche Bewertung vorliegt“, so das Bundesamt für Risikobewertung. In zertifizierter Naturkosmetik sind Paraben-Verbindungen nicht erlaubt. Wir nutzen die Haltbarkeit des Ferments zur Haltbarmachung und können somit komplett auf Parabene verzichten. 
  • Duftstoffe: ein Problem nicht nur für Allergiker. Fast alle Bodylotions, Duschgels, Deodorants usw. enthalten Duftstoffe. Diese werden in der Regel ganz harmlos deklariert, meist als „Parfum“ oder „Fragrance“. Die Allergiker unter euch wissen das – viele Duftstoffe gelten allerdings als bedenklich für die Gesundheit, weil sie Allergien auslösen oder verstärken können. Aufgepasst: Einige als besonders allergen geltende Duftstoffe wie beispielsweise Coumarin, Citral oder Linalool finden sich sogar recht häufig in Naturkosmetik-Produkten – hier ist die Auswahl der ätherischen Öle und vor allem deren Konzentration sehr wichtig. Aus diesem Grund sind unsere Ekzempflege Produkte schwach bis gar nicht beduftet und immer in reiner minimalen, unproblematischen Konzentration. Wir nutzen nur zertifizierte Hersteller von ätherischen Ölen. 
  • Tenside (waschaktive Substanzen) und Emulgatoren (zur Verbindung von Wässrigen Lösungen mit Öl): Die PEG und PEG-Derivate können unsere Haut durchlässiger machen – für Wirkstoffe, aber auch für Schadstoffe. Sodium-Lauryl-Sulfate (SLS) trocknen die Haut aus; sie können zu Hautreizungen führen und gelten als potenziell Allergie auslösend. In unseren Shampoos kommen ausschließlich Zuckertenside zum Einsatz, die für die Naturkosmetik zertifiziert wurden. Der Nachteil von Zuckertensid ist seine dünnflüssige Konsistenz.
  •  Auf Emulgatoren verzichten wir komplett – darum müsst ihr alle Produkte schütteln. 
  • Silikone in Shampoos und Pflegesprays (Mähne & Fell) Silikone sind synthetische Stoffe, sogenannte Polymere. Sie steckt aber zu viel Silikon in einer Creme, staut sich Schweiß und die versiegeln sprödes Haar und Haut, was zu einem glänzenden, glatten und leicht kämmbaren Effekt führt – darum werden sie bis heute in der Haarpflege auch bei Tieren gerne eingesetzte ein fluschig seidiger Schweif mit ein paar Sprühern – das schafft nur Silik. ABER mittlerweile weiß man, dass Silikone auch gravierende Nachteile, vor allem bei häufiger und Langzeitanwendung mit sich bringen: Die Silikone lagern sich an (Build-up) und versiegeln Haut und die Haare. Absolutes no go für sensible Pferdehaut und auch bei den Haaren endet der ‘Build-up’ von Silikon in letztendlich schwerem, verklebtem, spröden Haarkleid. Besonders aus den Haaren lässt sich zu viel Silikon nur schwer wieder herauswaschen. 
  • Mikroplastik: Bei Mikroplastik handelt es sich um winzige Kunststoffpartikel, die viele Kosmetikhersteller ihren Produkten zusetzen – etwa als kleine Kügelchen im Peeling oder als Füllstoffe. Diese sind weder für den Körper (so sie verschluckt werden zB) noch für die Umwelt gut. Bei Calapo gibt es kein Mikroplastik! 


Insekteplage in Stall und Weide - Pflege ist wichtig
Pferdebremsen (Tabanidae), Fliegen (Muscidae) , Hirschläuse (Lipoptena cervi) oder Kriebelmücken (Simuliidae) attackieren besonders Pferde mit dunklem Fell – der Grund ist die höhere Oberflächentemperatur. Diese wird bei dunkleren Pferden weitaus höher als bei helleren Pferden durch die Sonne gefördert. Insekten sind wichtige ökologische Funktionsträger und bilden mit ihrer Artenvielfalt den größten genetischen Schatz unserer Erde. Insekten aber übertragen Krankheiten, fördern Schwellungen, Beulen bis hin zu starken Hautreizungen und dem bekannten Sommerekzem. Zudem sind sie ein enormer Stressfaktor für unsere Pferde, was wiederum das Immunsystem schwächt. Nicht zuletzt werden auch wir im Stall, beim Ausreiten und Training auf Außenplätzen “gejagt”.


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